Metacomputing")?> Da die Anforderungen aktueller Aufgabenstellungen der rechnergestützten Mathematik einen Komplexitätsgrad erreicht haben, der von einzelnen Instituten kaum mehr alleine bewältigt werden kann und der an der Grenze des jeweils technisch Realisierbaren liegt, wurde auf Initiative des ZPR im Juni 1995 der NRW Forschungsverbund Metacomputing (Verteiltes Hochleistungsrechnen) ins Leben gerufen. Ziel dieses Forschungsverbundes ist es, durch Koppelung von Supercomputern und Workstations über Institutsgrenzen hinweg Rechenleistung zu bündeln und damit die Lösung komplexer Aufgabenstellungen zu ermöglichen.

Eine Voraussetzung hierfür ist die Anbindung an schnelle Netze. Um auf diesem Gebiet weitere Kenntnisse zu erarbeiten, nahm das ZPR aktiv teil an der Erprobung des ATM-Einsatzes im WAN (Wide Area Network). Im Rahmen des Regionalen Testbetts NRW führte das ZPR zusammen mit Partnern aus anderen nordrhein-westfälischen Hochschulen umfangreiche Performance-Untersuchungen durch.

Eine andere Voraussetzung (neben der Hardware) ist das Vorhandensein von Software-Werkzeugen zur Verwaltung der Benutzer eines solchen ``Metacomputers'', zum Verteilen und Überwachen von jobs auf den beteiligten Maschinen und zur Integration verschiedenster Hard- und Software. Hierbei wird das ``Distributed Computing Environment'' DCE und das ``Distributed Filesystem'' DFS eingesetzt bzw. es werden spezifische Erweiterungen auf dieser Basis geschaffen, die das eigentliche Arbeiten mit einem ``Metacomputer'' erst möglich machen.

Weitere Informationen zu diesem, gemeinsam mit dem Regionalen Rechenzentrum der Universität zu Köln durchgeführten Projekt sind auf den Projektseiten des Rechenzentrums zu finden. Kontakt:")?>Dr. Georg Bauer
Tel.: 0221/470-6040
Fax: 0221/470-5160
scicomp@zpr.uni-koeln.de